Samstag, 20. Juli 2013

Ein Wochenende voller Erkenntnisse

 

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Brigitte Heitland war vergangenes Wochenende in Baden und hat zwei Kurse abgehalten.
Einen über die Farblehre und einen über Quilten mit der Maschine.


Am Samstag fand der Farbkurs statt und wir wurden in die Geheimnisse des “Farbmischens” eingeweiht.
Man denkt sich nicht viel dabei, wenn die Farben der Druckerpatronen so grelle Farben wie magenta, cyan,grellgelb und schwarz sind und daraus trotzdem alle Farben gemischt werden. Es ist ein technisches Gerät und das macht das schon irgendwie.

Aber es geht auch mit Aquarellfarben und Pinsel, dass man schöne Farbtöne mischen kann und Farbleitern erstellen kann.

 

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Wir bekamen unterschiedliche Aufgaben gestellt, zum Beispiel von pink nach weiß oder auf dem unteren Bild, eine Farbleiter von blau nach gelb zu erstellen.

 

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Von magenta zu cyan.

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Von gelb zu magenta.

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Von cyan zu grau.

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Von schwarz zu gelb.

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Dann kam das Color Tool ins Spiel und wir versuchten, die Farbzusammensetzungen von alltäglichen Gegenständen herauszufinden.

 

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Die Abschlussarbeit war (in meinem Fall) in den Komplementärfarben – hier grün und rot – Farbmischungen zu erzeugen und gefällig zu arrangieren.
Jede Kursteilnehmerin zog andere Farben und Aufgaben. Es entstanden viele Farbharmonien und alle Kursteilnehmerinne  merkten am Ende des Kurses, dass sich unsere Herangehensweise an das Thema “Farbe” stark geändert hatte.
Mit dem Rüstzeug der Farbtheorie haben wir ein gutes Werkzeug in der Hand und wenn wir das Gefühl haben: da stimmt etwas farblich nicht, wissen wir uns zu helfen.
Worte wie Monochrom oder Triade schrecken uns nicht, sondern sind uns willkommene Helfer.

 

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Der Kurs am Sonntag war sehr gut besucht, aber Brigitte hatte ihre Schülerinnen gut im Griff und es wurden alle gut betreut.
Am Vormittag ging es um Maschinquilten mit dem normalen Nähfüßchen und mit Stofftransporter.
Man vergisst, dass man auch hiermit tolle Ergebnisse erzielen kann und für kleiner Objekte kann man sich schön austoben.

 

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Es wurde fleißig mit Schablonen gezeichnet und wir haben festgellt, dass man ganz schön aufpassen muss, dass man schöne Effekte erzielt und es nicht wie “gewollt und nicht gekonnt” ausschaut, weil die Abstände zwischen den Reihen nicht regelmäßig sind.

 

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Am Nachmittag haben wir dann den Stofftransporter versenkt, das Quiltfüßchen montiert und ab die Post.
Hier sieht man Brigitte Muscheln malen, beim Zuschauen sehr leicht, selbst bleibt man oft genug irgendwo stecken und das war es dann.
Viel auf Papier malen, Kringeln und Muscheln, Hundeknochen (gedankliche Hilfe für die Mäander) und Steine und vieles andere noch.

 

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Mit Geradestich gequiltet.

 

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Freihand gequiltet.

 

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Am Samstag kam eine Reporterin vorbei und am Montag war dieser Bericht in der NÖN Baden.
Die Dame war ganz von den Socken und sehr begeistert von den Brigittes Arbeiten.

Es war ein schönes, harmonisches Wochenende, aus dem ich viel gelernt habe und dessen Wissen ich in Zukunft gut einsetzten kann.
Hanna hat einen schönen Bericht verfasst, einfach mal reinlesen!

So long und noch schöne Tage

 

Michi

Donnerstag, 6. Juni 2013

Farbe ist nicht alles?

 

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Für meinen Lucky Stars BOM bin ich immer noch auf der Suche nach einem passenden Hintergrund. Und ich glaube, ich bin fündig gefunden.
Bei Quiltcabin habe ich Brigitte Heitlands Serie “Comma” gefunden und Brigitte war so lieb, mir ein Candy Pack (= 2,5 inch x 2,5 inch) ihrer Stoffkollektion zu schicken.
Die grau und schwarz-weiß Stoffe kann ich mir gut als Hintergrund vorstellen.
Wir sind so ein Dreckferkel Haushalt, dass ein weißer Hintergrund einfach Verschwendung wäre.

Ist es nicht toll, eine Designerin zu kennen?
Brigitte kommt im Juli nach Österreich und wird einen Kurs zum Thema “Farben” halten.
Ich wollte immer schon mehr über Farben und ihre Wirkung lernen und ein bisschen mutiger werden.
Wir haben alle unsere Komfortzone, in der wir uns farbtechnisch bewegen. Bei mir sind es Wasserfarben, viel grün und blau und eher nicht pastellig.
Wer weiß was ich versäume, vielleicht wäre manchmal ein Hauch von pink (uaghh!) das Tüpfelchen auf dem i?
Ein bisschen Theorie schadet nie und ich freu mich schon auf neue Erkenntnisse.

Hier sind die Informationen zum Kurs in Baden:

(Auszug aus dem Badner Kunstwochenprogramm, weitere Informationen hier.)
Bei Interesse gibt es hier das Anmeldeformular.

 

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FARBE IST ALLES – FARBLEHRE FÜR QUILTER
Wie funktionieren Farbharmonien und welche gibt es?
Lernen Sie Rezepte kennen und machen Sie sich Farben vertraut, die Ihnen weniger liegen. Sie lernen an einem kleinen Projekt, wie Sie diese Harmonieregeln auf Stoffe und Ihre Quilts übertragen können, um ihnen Tiefe, Dimension und eine beeindruckende
Wirkung zu geben.
Bitte bringen Sie Ihr eigenes Material nach vorherigen Angaben der Kursleiterin mit.
Der Kurs bedarf keiner Vorbereitung zuhause. Sie können einfach so einsteigen.

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Brigitte HEITLAND
Brigitte Heitland studierte Innenarchitektur und
Textildesign und hat vor einigen Jahren die Tradition
des Patchworks entdeckt. Seither ist sie leidenschaftliche
Quilterin, arbeitet Kundenquilts in ihrem
Longarmquiltingservice und entwirft eigene Stoffkollektionen
für die Firma Moda. Ihre Arbeit zeichnet
sich besonders durch ihre moderne, graphische
Textilgestaltung und ihr Farbgefühl aus

Kursnummer: KUWO 6290
Termin: 13.Juli 2013
Preis: € 90,-
Kursort: Volkshochschule Baden, Johannesgasse 9
Unterrichtszeit: Sa 10:00 – 18:00 Uhr

Brigitte hat den Kurs schon einmal in Bielefeld und einmal in Barcelona gehalten und wir dürfen den Damen dort diesen Vorsprung nicht lassen Zwinkerndes Smiley!

 

Hier noch eine Collage von den Farbfestspielen von Bielefeld und Barcelona:

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Da sind ein paar Blöcke, schön von den Farben, aber es fehlt ihnen ein bisschen was.

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Die Stoffe sind von Lotta Jansdotter , die Blöcke sind die ersten 6 Blöcke des Sugar Block BOM.
Ich mag die Entwürfe von Amy Gibson, die sind so klar und nüchtern.
Dreckferkeltechnisch gibt es wieder viel weißen Hintergrund, vielleicht kann ich bei den Zwischenstreifen noch was machen – schmutziggrau vielleicht?

Am Samstag geht es Richtung Norwegen und für Beschäftigung ist auch schon gesorgt:

 

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Eine neue Anleitung von hier und endlich habe ich einen Zauberball von Schoppel in den Fingern.
Grün natürlich, der Farbverlauf ist wunderschön und das Tuch wird riesengroß.
Bei dem Wetter kann man ihn gut brauchen und wenn es auf dem Schiff windig ist, dann kann ich mir den Anfang vom Tuch über den Kopf ziehen und rundherum stricken.
Schaut sicher cool aus.

Ich wünsch euch allen eine schöne Zeit und ich werde das nächste Mal von Felsen und Wasser berichten!

Michi

Freitag, 24. Mai 2013

Dies und das

und nix Richtiges!

Irgendwie geht nix weiter, die Näma lockt nicht wirklich, so richtig gefreut hat mich nichts und so sind nur ein paar Kleinigkeiten und ein paar schräge Fotos entstanden.

 

Gabys Kette

 

Ausnahmen bestätigen wieder einmal die Regel und Gabys Kette ist nicht NIX.
Gaby näht sich ein Dirndl, Rock und Leibl in blauweiß gemustert und die Schürze wird rot.
Und da hatte ich die Idee, eine passende Kette zu fädeln. Trachtenschmuck ist so eine eigenen Sache, ich glaube (hoffe), dass die Kette auch vom Stil her gut dazu passen wird.
Falls sie nicht passt, die Kette ist so toll anzugreifen…
Meine erste Idee war, dass die Kette rot und weiß werden soll und die “Spitzen” in blau.
Es hat dann lang gedauert, bis ich gewusst habe, wie ich die roten und die weißen Perlen mischen soll. Es gibt die Möglichkeit der Perlensuppe, da werden die verschiedenen Perlen und / oder Farben gemischt und nach dem Zufallsprinzip gefädelt. Das war mir dann zu riskant, denn ich wollte die Farben gleichmäßig verteilt haben und vermeiden, dass es hier oder dort weiße oder rote Häufchen geben würde.
Bei der ersten Reihen habe ich abwechseln rote und weiße Perlen gefädelt und in jeder folgenden Reihe wurden es weniger weiße und mehr rote Perlen.
Die vorletzte Reihe war dann ganz rot und in der letzten Reihe waren dann die blauen Spitzen dran.
Diesmal habe ich in einem Bogen 3 blaue Perlen gesetzt, bei der hellblauen Kette hatte ich nur eine orange Perle ganz in der Mitte des Bogens.

 

 

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Wieder einmal habe ich auf die Maschenprobe verzichtet und die Haube passt Emma, sehr gut sogar. Das Muster gefällt mir ausgesprochen gut, die winzigen Zöpfe, die in der Höhe versetzt sind, wirken sehr schlicht und edel.

Die Anleitung ist von hier, im Herbst sieht man sie hier auf dem Blog mit dickerem Garn gestrickt. – Vielleicht braucht mein Mann dann eine Haube?

 

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Von der Marillenmarmeladefront: So schaun sie gerade aus, die Marillen.
Die Erntehelfer kann ich abbestellen, es sind sehr wenige Früchte am Baum, obwohl kein Frost oder Hagel zu Gange waren.

 

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Ein Mann weniger Worte, der Herr Prinzi!
Eine  Tintpatrone war nach zu rüsten und ein Loch in der Hosentasche zu beheben.
Weniger ist mehr!

 

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Neues von den Fingerhüten:

Bratislava – Laxenburg
Holland – Mallorca

 

Der Probeknödel:

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Fingerhut -  Blumentopf: gefüllt mit ein bisschen Vogelsand, ein Stückchen Moos als Abschluss und dann Stecknadelblumen.
Mein Probeknödel hatte einen abgerundeten Boden, steht also schief oder nur angelehnt gut.

 

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Die nächsten Fingerhüte hatten einen flachen Boden und stehen bombenfest.

Einer ist hier gelandet. Viel Spaß damit!

 

Ein schönes Wochenende wünscht euch

 

Michi

Sonntag, 12. Mai 2013

Muttertag

 

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aus den unendlichen Weiten des Internets

 

An das Geräusch kann ich mich noch gut erinnern -  das Klopfen an der Badezimmertür….
Als die Kinder klein waren, habe ich die Raucher beneidet, die ihre Zigarette in aller Ruhe auf dem Balkon rauchen durften.

 

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So einen Strauß wünsche ich mir zum nächsten Muttertag.

 

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Allen Mamas wünsche ich einen schönen Muttertag!
Lasst euch feiern!

 

Michi

Donnerstag, 18. April 2013

Marillenmarmelade 2013

 

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Marillenmarmelade

Stand Mitte April 2013

Eine Freundin nennt den Baum auch Palatschinkenbaum, dass muss ich mir merken.
Für Nichtösterreicher: die Marille heißt außerhalb unserer Grenzen Aprikose und die Palatschinke Mehlpfannkuchen.

Das weckt aber schlechte Kindheitserinnerungen und Palatschinken hört sich viel netter an.

Hier ein Link zur Marillenkamera, im Stift Göttweig muss man noch länger auf die Marillen warten als bei mir Zwinkerndes Smiley!

 

Bis bald

 

Michi

Dienstag, 16. April 2013

Wochenend und Sonnenschein!

 

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Lange erwartet und ersehnt, das Nähwochenende in Reichenau!
Zu Beginn die Frage: etwas Neues anfangen oder Langliegengebliebenes fertig machen?

 

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Ich habe mich für eine Mischform mit Belohnungssystem entschieden.
Der Craftsy BOM ist mitgewandert und die Vorlagen für den nächsten BOM waren als Belohnung eingeplant.
Lange ist das Top (mit groben Fehlern) über dem Sessel gehangen und jetzt habe ich mich seiner erbarmt. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich wieder im Klaren war, wo es wie hakt.
Und dann getrennt, genäht, getrennt, bis es gepasst hat.
Jetzt stellt sich die nächste Frage: mit der Hand quilten, mit der Maschine quilten oder quilten lassen?
Der Geburtstagsblock für Herta wurde genäht (streng geheim), so früh war ich noch nie mit einem Geburtstagsblock fertig und er ist mir sehr gut gelungen.

 

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Das hier wird die Rückseite für den Craftsy BOM, bei den orange braunen Stoffen waren einige dabei, die ich nie wieder irgendwo verwenden werde, also sind sie auf die Rückseite gewandert.
Aus einer gewissen Entfernung und so im ganzen Stück machen sie schon was her.
Bei zwei der Blöcke sind mir Fehler passiert, auf die Rückseite damit Zwinkerndes Smiley!

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Dies sind die ersten beiden Blocks des Sugar Block BOMs, ich habe die Lotta Jansdotter Stoffe verwendet, die von Emmas Babydecke übrig geblieben sind.

 

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Von Birgit habe ich vor einiger Zeit diesen Fadensammler bekommen und er hat mir wieder sehr gute Dienste erwiesen.
Eine andere Michi hat zwei große Quilts geklebt und der Boden war sehr klebrig und und alle Schlapfen machten schmatzende Geräusche.

 

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Meine Schlapfen haben nicht geschmatzt, denn sie sind zuhause geblieben und so haben meine Socken am Samstag Abend ausgesehen.

Auch so können Fadensammler aussehen.

 

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Wieder eine Two Hour Tulip Purse genäht, dieses Mal in neckischen Tupfen.

 

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Weil der Winter vorbei ist, muss eine neue Tasche her.
Es ist eine Apfeltasche geworden, der Schnitt ist von hier.
Das gute Stück heißt Ava Rose.

 

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Erkenntnis des Tages: Den Außenteil und den Innenteil der Tasche vor dem Zusammennähen separat bügeln!

 

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Emmas Geburtstags Shirt, nach dem Motto “ Pimp my Shirt”!
Buchstaben ausschneiden, mit Flisofix auf das Shirt kleben und dann mit Zickzack Stich fixieren.
Die Blümchen sind ruck zuck gehäkelt, sie sind aus diesem Buch.

 

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Die Winteristzuende Haube, das große Kind hat so lang warten müssen.
Weil der Winter soooo lang war, konnte sie sogar noch einmal ausgeführt werden.

 

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Und nebenbei retten wir auch noch die österreichische Wirtschaft. Und es ist gar nicht so einfach.
Die Firma Niemetz erzeugt seit ewig eine österreichische Spezialität, die Schwedenbomben.
Jetzt ist die Firma ins Trudeln geraten, sie hat den Zeitgeist ignoriert und sich nicht weiterentwickelt.
Auf einmal hat es im Sommer geheißen, die Schwedenbomben können nicht mehr erzeugt werden, kein Geld mehr da.
Ein Aufschrei ging durchs Land, ein Facebook Aufruf: Schwedenbomben kaufen – Niemetz retten!

Und es wurden Schwedenbomben gekauft wie blöd, die Regale in den Geschäften waren leer. Die Dickmanns waren noch da… 
Aber von Zeit zu Zeit ergattere ich eine Packung und rette auch ein bisschen mit.
Niemetz hat eine Konditorei ganz in der Nähe der Pferdeschwemme in Salzburg, ein Tipp für die Salzburg Besucherinnen im Oktober.
Jeder darf die Schwedenbombe retten!

Bis bald

 

Michi