Brigitte Heitland war vergangenes Wochenende in Baden und hat zwei Kurse abgehalten.
Einen über die Farblehre und einen über Quilten mit der Maschine.
Am Samstag fand der Farbkurs statt und wir wurden in die Geheimnisse des “Farbmischens” eingeweiht.
Man denkt sich nicht viel dabei, wenn die Farben der Druckerpatronen so grelle Farben wie magenta, cyan,grellgelb und schwarz sind und daraus trotzdem alle Farben gemischt werden. Es ist ein technisches Gerät und das macht das schon irgendwie.
Aber es geht auch mit Aquarellfarben und Pinsel, dass man schöne Farbtöne mischen kann und Farbleitern erstellen kann.
Wir bekamen unterschiedliche Aufgaben gestellt, zum Beispiel von pink nach weiß oder auf dem unteren Bild, eine Farbleiter von blau nach gelb zu erstellen.
Von magenta zu cyan.
Von gelb zu magenta.
Von cyan zu grau.
Von schwarz zu gelb.
Dann kam das Color Tool ins Spiel und wir versuchten, die Farbzusammensetzungen von alltäglichen Gegenständen herauszufinden.
Die Abschlussarbeit war (in meinem Fall) in den Komplementärfarben – hier grün und rot – Farbmischungen zu erzeugen und gefällig zu arrangieren.
Jede Kursteilnehmerin zog andere Farben und Aufgaben. Es entstanden viele Farbharmonien und alle Kursteilnehmerinne merkten am Ende des Kurses, dass sich unsere Herangehensweise an das Thema “Farbe” stark geändert hatte.
Mit dem Rüstzeug der Farbtheorie haben wir ein gutes Werkzeug in der Hand und wenn wir das Gefühl haben: da stimmt etwas farblich nicht, wissen wir uns zu helfen.
Worte wie Monochrom oder Triade schrecken uns nicht, sondern sind uns willkommene Helfer.
Der Kurs am Sonntag war sehr gut besucht, aber Brigitte hatte ihre Schülerinnen gut im Griff und es wurden alle gut betreut.
Am Vormittag ging es um Maschinquilten mit dem normalen Nähfüßchen und mit Stofftransporter.
Man vergisst, dass man auch hiermit tolle Ergebnisse erzielen kann und für kleiner Objekte kann man sich schön austoben.
Es wurde fleißig mit Schablonen gezeichnet und wir haben festgellt, dass man ganz schön aufpassen muss, dass man schöne Effekte erzielt und es nicht wie “gewollt und nicht gekonnt” ausschaut, weil die Abstände zwischen den Reihen nicht regelmäßig sind.
Am Nachmittag haben wir dann den Stofftransporter versenkt, das Quiltfüßchen montiert und ab die Post.
Hier sieht man Brigitte Muscheln malen, beim Zuschauen sehr leicht, selbst bleibt man oft genug irgendwo stecken und das war es dann.
Viel auf Papier malen, Kringeln und Muscheln, Hundeknochen (gedankliche Hilfe für die Mäander) und Steine und vieles andere noch.
Mit Geradestich gequiltet.
Freihand gequiltet.
Am Samstag kam eine Reporterin vorbei und am Montag war dieser Bericht in der NÖN Baden.
Die Dame war ganz von den Socken und sehr begeistert von den Brigittes Arbeiten.
Es war ein schönes, harmonisches Wochenende, aus dem ich viel gelernt habe und dessen Wissen ich in Zukunft gut einsetzten kann.
Hanna hat einen schönen Bericht verfasst, einfach mal reinlesen!
So long und noch schöne Tage
Michi