Vergangene Woche haben wir zwei Kurzurlaube in eine Woche gepackt und ein paar Kilometer mit dem Auto heruntergeradelt.
Das erste Ziel war Krakau in Südpolen.
Ich habe schon viel von Krakaus Schönheit gehört, war aber von der Wirklichkeit dennoch erstaunt. So eine schöne, gepflegte Stadt habe ich schon lang nicht mehr besucht. Der Marktplatz ist unvorstellbar groß ( 200 x 200m) und in der Mitte des Platzes sind die Tuchhallen (ein Renaissance Bau) zu finden.
Am Dach des Gebäudes ist ein Café und und im Gebäude sind Handwerks und Souvenir Stände zu finden.
Bilder vom Marktplatz, vielleicht bekommt man eine Idee davon, wie großräumig der Platz ist.
Der Platz ist belebt bis spät in die Nacht hinein, rund um den Platz herum gibt es Restaurants und Cafés und die Fiaker sind auch hier zu finden. Im Gegensatz zu den Wiener Fiakern sind die Kutschen weiß und die Pferde tragen einen weißen Federschmuck am Kopf.
Die Kirche am Platz heißt Marienkirche und hat einen reich geschmückten Innenraum.
Nichts was wir aus dem Land der Barockkirchen noch nicht gesehen hätten, aber die blauen Malereien waren schon etwas Besonderes und haben den Himmel ein Stück näher gebracht.
Wir waren am Montag um 12 Uhr in der Kirche und da fand ein Gottesdienst statt und er war besser besucht als der Gottesdienst in unserer Gemeindekirche am Sonntag.
Zu jeder vollen Stunde wird aus der Turmkammer mit der Trompete ein Signal, der “hejnal”, in alle Himmelsrichtungen geblasen. Mitten im Spiel wird abgebrochen, um an den Turmbläser zu erinnern, der im Mittelalter durch ein Pfeilschuss angreifender Tartaren ermordet wurde.
Der Wawel ist die Residenz der ehemaligen polnischen Könige und liegt auf einem Hügel, von dem aus man einen prachtvollen Blick auf das Umland hat.
Die Weichsel schlängelt sich träge durch das Umland.
Der Sage nach wohnt ein Drache unter der Burg und am Fuß der Burg ist eine Drachenskulptur zu bewundern, die regelmäßig Feuer speit, sehr zur Freude der Kinder.
Die Bauten des Wawels sind in den unterschiedlichsten Baustilen, es ist wie eine Reise durch die Kunstgeschichte. Im Hof gibt es Ausgrabungen und die Ränder der Ausgrabungsfelder sind mit Blumenrabatten eingefasst und die waren gut besucht von Schmetterlingen.
Kazimierz war vor dem zweiten Weltkrieg ein eigenständiger Ort, der hauptsächlich von Juden bewohnt war. Erst im Jahr 1941 wurden die Juden ins Ghetto zwangsübersiedelt.
Der Film Schindlers Liste wurde in Kazimierz gedreht und allein die Tatsache, dass der Film gedreht wurde und er so ein großer Erfolg wurde, reichte um Kazimierz aus einem Dornröschenschlaf zu wecken. Die Stadt wurde revitalisiert, das jüdische Leben beginnt wieder an Wichtigkeit zu gewinnen.
Es ist eine Reise ins Unbekannte: jüdische Lokale, Besuche auf jüdischen Friedhöfen und Tempeln – immer wieder sind Fragen aufgeworfen worden: warum machen die das so?
Hier ein Beispiel: Warum werden Steine auf die Gräber gelegt?
(hier mehr Info)
Dann ganz etwas anderes: Jesolo
Nach langen Jahren wieder ein paar Tage an der italienischen Adria, es hat sich nicht viel verändert und man hält es ganz gut unter dem Schirm aus.
Wie man sieht, war der Strand nicht überlaufen, ich war ganz erstaunt.
Emma hat das Meer sehr genossen und freut sich schon aufs nächste Jahr!
Drink des Sommers: Aperol Spritz, hier in Italien wird er mit einer Olive serviert. Sehr lecker!
Wonach schaut das aus? Nach Vergnügen!
Wenn es einmal fertig ist, soll es so ausschauen wie hier auf dem Bild.
Brigitte hat mir den Rückseitenstoff und den grauen Stoff nachgesendet und da war etwas für mich dabei:
Ein kleines Tascherl genäht aus Stoffen der neuen Kollektion “Barcelona” .
Das macht Lust auf die neuen Stoffe, sehr raffiniert gemacht, Brigitte!
Danke für die liebe Beigabe, mein Kabelsalat schreit schon nach einer neuen Behausung.
Norwegen Bericht kommt noch und auch Fingerhüte gibt es genug zu zeigen, beim nächsten Mal.
Dieses Wochenende wird gefeiert: zwei 50er und ein 80er Geburtstag!
Da kann ich nur eines sagen: Prost!
So long,
Michi
P.S. Wenn ihr mehr Bilder von Krakau sehen wollt, bitte in den Kommentaren angeben, ich habe noch einige….
Was für ein feiner Bericht, liebe Michi, an dessen Ende ich nur die entsprechenden Fingerhüte vermisst habe *LOL* Ja, und was du da nähen wirst, wusste ich auch ohne "klick", rate mal warum ;-)
AntwortenLöschenBarcelona ist eine superschöne Kollektion, aus die ich auch schon den Heaper habe...
Emma an der Adria ist natürlich das Highlight, noch schöner als ...alles andere :-) GlG, Martina
Liebe Michi,
AntwortenLöschenDanke für den schönen Bericht, da müssen wir auch hin, Susi mit Freund war letztes Wochenende in Krakau auf einer Hochzeit, danach in Warschau, war sehr begeistert. Barcelona ist nicht nur eine schöne Stadt, die Stoffe sind ein MUSS, legen wir eine Flackl-Woche ein? Ein Wochenende wird nicht reichen. Emma im Meer, ein Sommertraum und dazu noch Aperol Spritz, Herz, was willst Du mehr -
liebe Grüße
Hanna
Liebe Michi,
AntwortenLöschen...jetzt machst du uns Daheimgebliebenen Fernweh, mit deinem schönen Bericht! In Jesolo war ich schonmal, aber Krakau steht noch auf meiner Liste. Norwegen auch, mein Cousin lebt dort.
Jetzt bin ich nicht nur auf die Fingerhüte gespannt, sondern auch, was du uns von Norwegen zeigen wirst.
LIebe Grüße
Gisela
Liebe Michi, schöne Bilder zeigst Du, da kommt Fernweh auf. Am besten gefällt mir Emma im Meer, :o)
AntwortenLöschenLG, Britta
Hallo Michi,
AntwortenLöschenein wirklich interessanter Bericht über Krakau!
Kinder und Wasser gehören irgendwie zusammen, süß, wie Emma da im Meer schwimmt!
Brigittes neue Kollektion schaut wieder toll aus!
Danke für den schönen Post!
Einen erholsamen Sonntag und liebe Grüße
Claudia
Liebe Michi,
AntwortenLöschendanke für die Reiseberichte!
Ich finds immer super auf diese Weise ein bissl an der Reise teilhaben zu können (ein Kurztrip vom Büro aus :-) quasi)und Krakau steht auch auf meiner Liste!
Schönen Sommer noch und viel Spaß beim Plantschen mit Emma
Liebe Grüße Elisabeth